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Funklöcher: Hier haben Telekom, Vodafone und o2 kein Netz

Eine Karte der Bundesnetzagentur zeigt ab sofort Funklöcher auf. Dadurch können Kunden der Netzbetreiber Telekom, Vodafone und o2 direkt sehen, wo sie das Netz nutzen können und wo nicht. Dabei wird deutlich, dass zwischen den Anbieter zum Teil große Unterschiede bestehen. Allerdings sollten die Ergebnisse nicht als absolut betrachtet werden

Funkloch-Karte der Bundesnetzagentur

Seit einigen Jahren bietet die Bundesnetzagentur die App „Breitbandmessung“ an. Mit dieser auf dem Smartphone können Kunden Daten über die Netzverfügbarkeit vor Ort sammeln und an die Bundesnetzagentur übermittelt. Aus diesen Informationen hat die Aufsichtsbehörde nun eine digitale Karte gemacht, die Aufschluss über die Netzverfügbarkeit vor Ort gibt. Dabei zeigt sich, dass nicht alle Netzbetreiber ein nahezu lückenloses Netz bieten.

Wer die Karte aufruft, erhält erst einmal ein allgemeines Bild der Abdeckung über alle drei Netze hinweg. Dabei zeigt sich, dass das Bundesgebiet gut ausgebaut ist. Lediglich in den Grenzregionen gibt es weiße Flecken oder nur langsame Geschwindigkeiten. Daran wollen die Anbieter Dank einer Änderung der Vorgaben allerdings arbeiten. Wer will, kann die Anzeige verfeinern und nach den Anbieter aufdröseln. Dabei bietet die Telekom ein sehr gutes Bild. Bei Vodafone und o2 wird die Karte löchriger und macht deutlich, dass Nachholbedarf besteht. Insgesamt weist o2 hier jedoch die meisten Funklöcher auf. Insgesamt dürfte die Abdeckung der Netze besser ausfallen als von vielen Kunden angenommen.

Verlässlichkeit der Funkloch-Karte

In einer Mitteilung nennt die Bundesnetzagentur Einschränkungen. Denn es gibt einige Faktoren, die man bei der Bewertung der Karte beachten sollte. So sind die Messpunkte nicht gleichmäßig über das Bundesgebiet verteilt und auch nicht gleichmäßig in einer Wabe angeordnet, auf denen die Darstellung beruht. Das heißt, dass die Ergebnisse je nach Region und Netz variieren können. Darüber hinaus stammen die Werte aus einer App, bei der der Nutzer selbst für eine Messung aktiv werden muss. Daher gebe die Kartendarstellung unter Umständen keine abschließende Auskunft über die vor Ort verfügbaren Netztechnologien eines Netzbetreibers, heißt es. Deswegen sollten die Ergebnisse in der Karte nicht als absolut angesehen werden.

Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, konkretisiert, wie die Bundesnetzagentur die Karte verstanden wissen will:

Es ist erfreulich, dass die App bereits im ersten Jahr rund 187.000-mal von Nutzern installiert wurde. Insgesamt wurden bisher knapp 160 Mio. Messpunkte durch Nutzer ermittelt. Nun besteht die Möglichkeit, die ermittelten Werte einzusehen und diese beispielsweise mit den selbst ermittelten eigenen Ergebnissen zu vergleichen.

Wer zum Ergebnis beitragen möchte, kann die App kostenfrei im Apple App Store und im Google Play Store downloaden.

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