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5G zu gefährlich? Experten warnen vor Gefahren durch 5G-Strahlung

Am Dienstag, dem 19. März 2019, beginnt die 5G-Versteigerung der Bundesnetzagentur. Nachdem bereits Netzbetreiber und Anbieter eine Aufschiebung forderten, kommt nun auch Protest von einer anderen Seite. Denn die Verbraucherschutz-Organisation diagnose:funk sieht in den 5G-Frequenzen eine Gefahr für die Gesundheit.

5G-Strahlung schädlich für die Gesundheit?

Seit Monaten streiten sich die Netzbetreiber und Anbieter mit der Bundesnetzagentur über die Versteigerung der wichtigen 5G-Frequenzen. Diese sollen nun ab Dienstag, den 19. März 2019, unter den Hammer kommen. Dabei bieten die Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica sowie United Internet mit. Allerdings stießen die Auflagen der Bundesnetzagentur, die diese an die Frequenzen koppelt, von Anfang an auf Kritik. Deshalb kam es zu mehreren Klagen und Eilanträgen. Allerdings hatte diese bis jetzt keine aufschiebende Wirkung.

Nun kommt Schützenhilfe von bislang unbekannter Seite. Wie die Verbraucherschutz-Organisation diagnose:funk in einer Presseerklärung mitteilt, sehen die Verbraucherschützer auch gesundheitliche Risiken bei der 5G-Versteigerung. Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk, erklärt:

5G ist ein Feldversuch auf Kosten der Gesundheit der gesamten Bevölkerung. Mobilfunkstrahlung ist von der WHO als möglicherweise krebserregend eingruppiert, wie Dieselabgase und das Insektizid DDT. Wie kann es da sein, dass die Bundesregierung und das Bundesamt für Strahlenschutz jetzt noch bereit sind, die Strahlenbelastung weiter zu erhöhen? Wir fordern ein 5G-Moratorium!

Zwangsbestrahlung der Bevölkerung

Zu 5G gebe es bislang keine Technikfolgenabschätzung, heißt es. Dabei sei durch das Bundesamt für Strahlenschutz bereits erwiesen worden, dass Mobilfunkstrahlung auch unterhalb der Grenzwerte Krebserkrankungen fördern könne. Deshalb sei eine „Zwangsbestrahlung“, wie sie der 5G-Ausbau vorsehe, bedenklich. Denn 5G soll 98 Prozent der Bevölkerung erreichen. Das bedeute 750.000 neue Sendeanlagen sowie zahlreiche Geräte, die ebenfalls funken. Zum Beispiel im Bereich Smart Home, Automobil und Co. Die Verbraucherschutz-Organisation befürchtet dadurch einen massiven Anstieg der Elektrosmogbelastung und damit der Gesundheitsrisiken.

Um diese Gefahren, etwa ein erhöhtes Krebsrisiko, abzumildern, hat diagnose:funk konkrete Vorschläge. So meint Jörn Gutbier:

Wir fordern von der Politik Strahlenminimierung. Die wichtigsten Maßnahmen dazu sind: Nationales Roaming, also ein Mobilfunknetz für alle, wie bei Wasser und Strom, sowie getrennte  Innen- und Außenversorgung für (mobile) Kommunikation. Damit kann die Strahlenbelastung der Bürger massiv gesenkt werden, ohne dass die Kommunikationsqualität eingeschränkt wird.

Dafür müsste jedoch jede Frequenzversteigerung die Weichen stellen. „Gesundheitsvorsorge und Strahlungsminimierung müssen als oberste Planungsziele definiert werden. Denn die bereits vorliegenden Forschungsergebnisse zu 5G deuten auf eine hohe Gesundheitsschädlichkeit dieser Frequenzbereiche hin“, heißt es. Dem 5G-Moratorium und den Forderungen hätten sich „inzwischen hunderte Wissenschaftler angeschlossen“, so diagnose:funk.

Widerstand gegen Telekom 5G-Testfeld

Die Sorge um die eigene Gesundheit bekommt auch die Telekom zu spüren. Wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in seinem Verbrauchermagazin „Super.Markt“ berichtet, kritisieren Anwohner des 5G-Testfelds der Telekom den Versuchsaufbau massiv. Dieser umfasst einen Korridor zwischen Berlin Schöneberg und Berlin Mitte, in dem 70 neue leistungsstarke Mobilfunk-Antennen funken.

Allerdings seien die Anwohner nicht ausreichend über die möglichen Gefahren der 5G-Strahlung informiert worden. Das Bundesamt für Strahlenschutz sieht derzeit jedoch keinen Handlungsbedarf. „Dr. Gunde Ziegelberger räumt gegenüber dem rbb zwar ein, dass man die Risiken von 5G zwar erforschen müsse – aber erst nach dem Ausbau“, heißt es.

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